Expedition Hirschgeweih

Wolfsfährte
Wolfsfährte
Fluss mit glasklarem Wasser
Fluss mit glasklarem Wasser
Versteck
Versteck
Strand
Strand
Fluss mit Baumstämmen
Fluss mit Baumstämmen
Brücke
Brücke

Im Dresdener Prießnitz Grund, begann eine abenteuerliche Reise, die etwas anders endete als geplant.

Etwas Spukerei gab es auch, dazu aber am Ende meiner Geschichte.

Etwas entdecken wollen, was anderes sehen und hören, mal aus dem Alltag entfliehen, das ist mir erfolgreich gelungen.

Nach dem Start fand ich die herrliche Brücke, unter der glasklares Wasser floss...man konnte bis auf den Grund schauen.

Neben dem Fluss hörte man einen Specht am Baum seine Arbeit verrichten.

Herrlich, wenn man alles andere in diesem Moment vergessen kann.

Auf meinem Wanderweg fand ich auch ein Versteck, welches entweder von Pfadfindern oder von der angrenzenden Bundeswehr erschaffen wurde.

Genau diese mysteriösen Verstecke fand ich auch auf einer Erhöhung, die ich mutig hinauf kletterte und durch dicken Dickicht marschierte.

Doch schnell war klar, das es keine gute Idee war, denn ein Zaun versperrte meinen Weg und somit musste ich auf schmalem fast unpassierbarem Geäst einen neuen Weg runter suchen.

Denn es war, wie auch nicht anders zu vermuten, Bundeswehrgelände.

Rasch überkam mich kein gutes Gefühl und ich musste schnell den Ort verlassen, komische Hinweise machte die Situation nicht einfacher.

Aber mit etwas Glück, fand ich den Weg runter und ich konnte schnellen Fußes auf den normalen Weg zurückkehren.

Auf dem Wanderweg fand ich auch ein Pärchen mit einem jungen Hund der das Spielen mit mir genoss.

Iliad, hieß der kleine Racker ( Rasse leider unbekannt ), er jagte gerne den geworfenen Stöcken hinterher und rannte über Stock und Stein.

Iliad war kaum noch zu bremsen, der kleine war ca. 1 - 1 / 2 Jahre alt und genoss sein neues Leben, nach einem Tierheimaufenthalt in vollen Zügen.

Der Strand war so weich und der Sand spürbar wie am Meer, hier wäre es ein Kinderspiel gewesen eine Sandburg zu bauen.

Unfassbar und das mitten in einem Wald, wer erwartet das schon?

Man würde mich für verrückt halten, wenn man nicht alles in Fotos festhalten würde!!!

Hier kann man leicht Urlaubsfeeling bekommen, wenn man sich nicht umsehen würde um festzustellen das man mitten in einem Wald ist.

Nach einer langem Spiel - Spaß - und guter Unterhaltung bin ich weiter meines Weges, immer gegen den Bachlauf hinauf.

Auf einmal musste ich eine Entscheidung treffen, denn es wurde dunkel und ich musste schnell wieder aus dem Wald raus.

Also musste ich das Ufer im Wald wechseln und über Baumstämme und weiteres Gehölz balancieren.

Auch das war mehr als schwierig, ein falscher Tritt auf dem rutschigen Untergrund und ich wäre im Fluss gelandet.

Mit allem was ich dabei hatte ....es wäre alles hinüber !

Doch ich wusste mit langen Ästen die stabil genug waren, konnte ich mir Halt verschaffen und schaffte es damit auch.

Doch kaum drüben fand ich einen Bau, was darin für ein Getier war, wollte ich nicht Wissen und somit machte ich mich ohne zu überlegen gleich weiter.

Ja, ich habe auch eine Fährte entdeckt, die nichts gutes deutete !!!

Wölfe direkt vor mir, Spuren waren frisch, sie waren nicht älter als 1 Stunde alt und somit genau vor mir.

Erneut musste ich eine Endscheidung fällen und meinen Kurs ändern ....meine Aufmerksamkeit wurden nun stärker und ich schaute mich immer mehr mit vollster Aufmerksamkeit um.

Immer mehr Fährten konnte ich finden, die ich aber nicht alle deuten konnte.

Wölfe sind nicht so lange in sächsischen Wäldern, aber ich wollte kein Risiko eingehen, da oft von bösen Zwischenfällen zu lesen war.

Es war nicht ungefährlich und Abenteuer pur mit der Abenddämmerung im Wald umher zu rennen.

Jedoch schaffte ich es nicht vor Sonnenuntergang den Wald zu verlassen. Was ein Glück hatte ich eine Taschenlampe, mein Handy, ein Messer, Trinken, extra dicke Socken und Handschuhe für den Notfall im Gepäck.

Ja , es war wie ein Revival Training, ich konnte trotz allem Mounten Biker und Spaziergänger treffen und an deren Fersen heftete ich mich und fand bald eine große Autobrücke, welche ich unten durch querte.

Genau an diesem Punkt hat mich die Bundeswehr erstmals mit Infrarot Kamera aufgenommen, also blieb auch da mein Wald Besuch nicht unbemerkt.

Jedoch ist an deren Sperrgebiet genug Abstand, um ohne deren Warnung "Stehen bleiben oder wir schießen" entlang zu laufen, jedoch ging es mir nicht gut mit dem Gewissen, dass sie mich wohl möglich beobachten.

Das war mehr als gruselig überall Wolf Spuren, dann noch die Bundeswehr, was war da nun schlimmer ?

Ich war unheimlich froh gegen 21 Uhr einen Ausweg zu finden, nach der Brücke eine Treppe hinauf in die Zivilisation, endlich konnte ich mich wieder sicher fühlen.

Mir fiel ein Stein vom Herzen als ich endlich wusste, mir kann nichts mehr passieren.

Diese Expedition wird nicht das letzte mal sein aber mein Instinkt lies mich nicht im Stich.

Und bei Wölfen hört definitiv der Spaß auf !

Somit endete erst einmal das Karfreitag Abenteuer mit der Expedition Hirschgeweih.

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